Lehre

Schule und Unterricht

Als Vollzeitlehrer für Englisch und Spanisch an einer „Brennpunktschule liegt mir nicht nur die fachliche Bildung, sondern auch die persönliche Entwicklung meiner Schüler:innen besonders am Herzen. Mein Unterricht ist geprägt von sprachlich-kultureller Bildung, reflexiver Didaktik und einem praxisnahen, projektorientierten Ansatz. Ich verstehe Schule als Ort, an dem junge Menschen nicht nur Kompetenzen erwerben, sondern auch lernen, sich als aktive Mitglieder einer Gesellschaft zu begreifen. Wertevermittlung ist daher für mich ein integraler Bestandteil schulischer Bildung.

Koordination von Auslandsprojekten

Einen besonderen Schwerpunkt lege ich auf internationale Bildungsprojekte. Im Rahmen von Erasmus+-Programmen organisiere und begleite ich regelmäßig projektebasierte Lernaufgaben zu lebensnahen Themen wie Nachhaltigkeit, gesellschaftlichem Zusammenhalt oder dem Umgang mit Vielfalt. Ziel ist es, den Horizont der Schüler:innen zu erweitern, ihnen Einblicke in andere Lebensrealitäten zu ermöglichen und sie dazu zu ermutigen, selbst gesellschaftlich wirksam zu werden.

Meine Motivation hierfür speist sich auch aus meiner eigenen Biografie: Ich habe selbst sehr von Auslandsaufenthalten profitiert – sei es durch gewachsene Kommunikationsfähigkeiten, Offenheit gegenüber anderen Kulturen oder einen vertieften Zugang zu Menschen. Diese transformierenden Erfahrungen versuche ich weiterzugeben – gerade an Schüler:innen aus sozioökonomisch benachteiligten Kontexten, für die solche Zugänge nicht selbstverständlich sind.

Universität

Gleichzeitig bringe ich meine Perspektive als Literaturwissenschaftler (Romanistik) in die Schule ein. Durch meinen wissenschaftlichen Hintergrund versuche ich, akademische Inhalte zugänglich zu machen, Neugier zu wecken und Inspiration zu geben – auch für Bildungswege, die viele Schüler:innen zunächst nicht für sich sehen.

Auch in der Hochschullehre bin ich aktiv: In der Vergangenheit habe ich Seminare zur gauchesken Literatur angeboten; aktuell liegt mein Fokus stärker auf didaktischen Schnittstellen, etwa durch die Übernahme von praxisorientierten Sitzungen in literaturwissenschaftlichen Seminaren. Ziel ist hier die Verknüpfung von Theorie und schulischer Realität – etwa im Umgang mit Literatur im Fremdsprachenunterricht oder Fragen der Lehrwerkskritik.